Leitern in der Schlucht Sucha BelaDas Slowakische Paradies (Slovensky raj) liegt nördlich der Hohen Tatra und steht unter strengen Naturschutz. Es ist dicht bewaldet, und beherbergt in sich zahlreiche Schluchten, Canons, Wasserfälle und Höhlen, darunter eine Eishöhle. Außerdem gibt es dort urige Dörfchen, holperige Straßen auf denen man sich prima verfahren kann, Zigeunersiedlungen und Kletterfelsen.

Bernd auf LeiterWir sind von Starý Smokovec Richtung Poprad und weiter auf der 67 zum Slowakischen Paradies gefahren. Die Straße führt Richtung Roznava. Einige Kilometer nach Dobsina befindet sich auf der linken Straßenseite ein großer Parkplatz (40 Kronen). Von dort aus führt ein ausgeschilderter Wanderweg durch den Wald in Richtung Eishöhle. Den Rundgang durch die Höhle sollte man sich nicht entgehen lassen, der Eintritt betrug im Jahr 2001 45 Kronen je Person. Warme Sachen sind angebracht, es ist ziemlich kalt dort unten.

Durchschlupf in der SchluchtEine andere getestete Sehenswürdigkeit ist die Schlucht "Sucha Bela", die in 4 Stunden einschließlich Rückweg zu durchwandern ist.
Man fährt von Poprad aus Richtung Hranovica und weiter nach Hrabušice. Nach der Durchquerung dieses Ortes geht es in Richtung Autocamp zum Parkplatz weiter (76 Kronen). Dort kann man auch die Eintrittskarten für die Schlucht kaufen (20 Kronen je Person).

der Anfang der SchluchtDer Weg führt durch einen Canon und dann schluchtaufwärts über Baumstämme, Leitern und sonstige Befestigungen. Teilweise ist das Ganze recht glitschig wegen des Wasserfalls, aber unvergesslich schön. Trittfestigkeit ist Vorraussetzung und natürlich festes Schuhwerk, mit Sandalen hat man ein Problem.

Weitere Informationen findet Ihr über unsere Linkseite!

 

 


letztes Update: Freitag, 28-Dez-2001 0:17

Fazit: Also wenn man schon mal in der Gegend ist, sollte man sich das Slowakische Paradies auf keinen Fall entgehen lassen. Es gibt dort noch mehr Schluchten und Höhlen, wir hatten keine Zeit für alles. In den Dörfern fühlt man sich teilweise in eine andere Zeit zurückversetzt, die älteren Frauen laufen oft mit Tracht herum, es ist urig anzuschauen. Ein Zigeunerdorf haben wir auch gesehen, es ist wie im Mittelalter, ohne Wasser- und Stromanschluss. Auch so lebt man im 21. Jahrhundert.